Möglicher Zusammenhang zwischen Insulin und Bauchspeicheldrüsenkrebs

Eine neue Studie weist darauf hin, dass ein möglicher Zusammenhang zwischen dem Insulinspiegel und der Entstehung von Bauchspeicheldrüsenkrebs besteht.

Im Jahr 2020 wurde bei über 495 000 Menschen weltweit Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert, wobei die 5-Jahres-Überlebensrate weniger als 10 % beträgt. Forscher der University of British Columbia entdeckten in einer Mausstudie einen direkten Zusammenhang zwischen einem hohen Insulinspiegel, der häufig bei Adipositas und Typ-2-Diabetes auftritt, und Bauchspeicheldrüsenkrebs.

Im Mittelpunkt der Studie stand das duktale Adenokarzinom der Bauchspeicheldrüse (PDAC), die häufigste Form von Bauchspeicheldrüsenkrebs. Es wurde festgestellt, dass ein hoher Insulinspiegel zur Krebsentstehung beiträgt, indem er die Produktion von Verdauungsenzymen erhöht, was zu Entzündungen in der Bauchspeicheldrüse und zur Entwicklung von Krebsvorstufen führt.

Die Ergebnisse könnten neue Wege zur Prävention und Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs eröffnen.

 

Quelle: Pancreatic cancer: High insulin could contribute to development (medicalnewstoday.com)

Foto: © pixelshot via canva.com

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