Eine neue Studie zeigt, dass verstärkte nächtliche Lichteinwirkung mit einem erhöhten Risiko für psychische Erkrankungen einhergeht, während vermehrtes Tageslicht positive Auswirkungen auf die mentale Gesundheit hat.
Eine umfangreiche Studie von Forschern der Monash University in Melbourne hat den Zusammenhang zwischen Lichteinwirkung und mentaler Gesundheit untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass Personen, die nachts mehr Helligkeit ausgesetzt waren, ein höheres Risiko für psychische Erkrankungen wie Depressionen, PTBS, Psychosen und Angststörungen aufwiesen.
Diese Personen berichteten auch von einer schlechteren Stimmung und einem geringeren Wohlbefinden. Im Gegensatz dazu war mehr Tageslicht mit positiven Effekten verbunden, selbst nach Berücksichtigung verschiedener Einflussfaktoren.
Die Studie legt nahe, dass die Lichtexposition eine starke Auswirkung auf die psychische Gesundheit hat. Die Autoren betonen die Bedeutung, am Tag mehr helles Licht zu erhalten und nachts die Dunkelheit zu bevorzugen.
Quelle: Licht kann Kraft spenden und krank machen – Spektrum der Wissenschaft
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