Fibromyalgie: eine Autoimmunerkrankung?

Fibromyalgie ist eine chronische Erkrankung, die Schmerzen, Schlafstörungen, Erschöpfung und emotionale Belastung verursacht.

Bislang gibt es keine effektiven Behandlungen für diese Krankheit, aber neue Forschungsergebnisse liefern spannende Erkenntnisse. Eine aktuelle Studie legt nahe, dass Fibromyalgie eine Autoimmunerkrankung sein könnte.

Das Forschungsteam, bestehend aus Forschenden des King’s College London, der University of Liverpool und dem Karolina-Institut, hat herausgefunden, dass Antikörper von Menschen mit Fibromyalgie, Symptome der Krankheit bei Mäusen auslösen. Dies legt nahe, dass das Immunsystem eine Rolle bei der Entstehung von Fibromyalgie spielt.

Die Entdeckung könnte einen Durchbruch für die Diagnose und Behandlung von Fibromyalgie bedeuten, denn dann könnten diagnostische Bluttests entwickelt und wirksamere Behandlungen erforscht werden. Bevor die Ergebnisse universell angewendet werden können, bedarf es noch weiterer klinischer Studien, die die Vermutungen bestätigen.

Sie interessieren sich für das Thema Fibromyalgie? Lesen Sie hier unser Interview mit Holger Westermann, Geschäftsleiter der deutschen Fibromyalgie Vereinigung.

Quellen:

  1. Further evidence that fibromyalgia is an immune disorder (medicalnewstoday.com)

Foto: © Zerbor via canva.com

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