Etwa zwei Drittel aller Alzheimer-Betroffenen sind Frauen – aber warum? Neue Forschung liefert Hinweise: In ihren Gehirnen lagern sich sogenannte Tau-Proteine schneller ab, was das Fortschreiten der Krankheit beschleunigen könnte.
Eine Analyse der Harvard Medical School zeigt: Bei ähnlicher Ausgangslage entwickeln Frauen im Zeitverlauf mehr dieser schädlichen Ablagerungen als Männer. Hormonelle Unterschiede könnten eine Rolle spielen – sind aber noch nicht abschließend geklärt.
Diese Erkenntnisse könnten erklären, warum einige Therapien bei Frauen anders wirken – und helfen, Alzheimer in Zukunft gezielter zu behandeln.