Durch die Teilname an klinische Studien eine bessere Zukunft für COPD schaffen

Unser Mitglied, Herr Stiefel, hat sich vor kurzem über Forschungspanel für die Teilnahme an einer neuen klinischen Studie angemeldet. Diese hat die Entwicklung einer neuen Behandlung für COPD-Patienten in Aussicht. Da er selbst COPD hat und sich den täglichen Herausforderungen der Krankheit stellt, möchte er eine bessere Zukunft für COPD-Patienten schaffen, indem er die Forschung unterstützt.

Herr Stiefel, 55 Jahre alt und gelehrter Bauschlosser, wurde 2017 mit COPD diagnostiziert. Es fing wie folgt an: „An manchen Tagen hatte ich immer wieder Atemnot, wenn ich länger gelaufen bin.“

Als es Herrn Stiefel dann immer schwerer viel zu Atmen, und er schließlich kaum noch Luft bekommen hat, wurde er ins Krankenhaus gebracht. „Dort hat man dann nach einigen Test sehr schnell COPD diagnostiziert.“ Nach einer Beatmungstherapie und der Einführung in die Behandlung für zu Hause ist Herr Stiefel heute wieder flexibler unterwegs.

 

Das Leben mit COPD schränkt den Alltag von Herrn Stiefel ein
Heute verwendet Herr Stiefel im Alltag zwei Sprays, um flexibel unterwegs zu sein. Eines ist eine Art ‚Notfallspray‘. „Das nutze ich zwischendurch, wenn ich das Gefühl habe, sehr schlecht Luft zu bekommen. Das andere nehme ich ganz normal ein Mal morgens und ein Mal abends.“

Generell sagt Herr Stiefel, dass der Zustand immer sehr tagesabhängig ist. „Manchmal gibt es Tage, da kann ich den ganzen Tag ohne Probleme unterwegs sein. An anderen ist es schwerer und ich muss mein zweites Spray öfter verwenden.“

Einige Hürden gibt es im Alltag, die Herr Stiefel versucht zu vermeiden. „Volle Busse zum Beispiel versuche ich eher zu meiden. Da ist die Luft doch tendenziell stickig und ich kann nicht so gut Atmen.“

Nicht zu unterschätzen ist leider auch die Maske in Corona-Zeiten „Wenn man eine Lungenkrankheit hat und dann noch eine Maske tragen muss, ist das leider echt nicht so vorteilhaft. Ich freue mich deshalb umso mehr auf die Zeit, wenn ich wieder ohne aus dem Haus kann.“

 

Klinische Studien ermöglichen eine bessere Zukunft!
Vor einigen Wochen hat Herr Stiefel einen Facebook-Post vom Forschungspanel gesehen. Darauf wurde auf die Teilnahmemöglichkeit für COPD Patienten hingewiesen. „Begeistert von der Möglichkeit, mich aktiv beteiligen zu können, habe ich mich natürlich direkt registriert.“

Klinische Studien ermöglichen die Entwicklung von neuen Behandlungsmethoden. Aus diesem Grund ist Herr Stiefel auch sehr überzeugt von klinischen Studien. „Ich finde es klasse an solchen Studien teilzunehmen, weil es bedeutet, dass ich anderen und mir selbst auch helfen kann.“

Einen großen Wunsch hat Herr Stiefel nämlich für die Zukunft: „Ich würde gerne eine Behandlung in Form von Tabletten haben. Das wäre schon schön, wenn ich zum Beispiel morgens eine Tablette nehmen könnte, und dann wüsste, dass ich den ganzen Tag ohne Probleme unterwegs sein kann.“

Zudem ist Herr Stiefel der Meinung, dass es immer potenziale gibt, die Forschung voranzutreiben. „Ich möchte die schlauen Köpfe, die sich daran wagen neue Behandlungsmethoden zu entwickeln, unterstützen, ihre Forschung auch in der Realität zu etablieren. Das ist doch immer das größte, wenn die Forscher viel Zeit und Ressourcen in die Entwicklung gesteckt haben und dann am Ende auch sehen, dass Menschen geholfen werden kann.

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