Simone Müller unterstützt die Teilnahme an klinischen Studien
Den/Die Studienteilnehmer/in kennen zu lernen, ihn/sie zu verstehen und seine/ihre Bedürfnisse auszumachen, sind entscheidend, um die passenden Patient/en/innen für klinische Studien zu finden. Beim Forschungspanel übernimmt diese verantwortungsvolle Aufgabe unsere Studienkoordinatorin Simone Müller.
Angefangen im medizinischen Bereich zu arbeiten hat Frau Müller mit der Ausbildung als Krankenpflegerin. Ihre finale Zeit in dieser Berufung auf der Palliativstation hat sie schließlich dazu ermutigt, einen neuen Lebensweg einzuschlagen. Sie entschied sich, in den Bereich der klinischen Studien einzutreten.
Mit einer der ausschlaggebenden Gründe in den Arbeitsbereich der klinischen Studien einzusteigen war, und immer noch ist, der Gedanke als Studienkoordinatorin mit zum gesamten Wissenschaftsprozess zu gehören. Frau Müller selbst sagt: „Ich finde enorme Inspiration darin, anderen Menschen helfen zu können und somit ihre Lebensqualität verbessern zu können.“ Ein zweiter Motivationsfaktor für Frau Müller ist, Behandlungsmethoden für alle zugänglich zu machen. Hierbei ist ihr Tenor: umso mehr geforscht wird, desto einfacher ist es allen eine gute und für sie passende Behandlung zukommen zu lassen. Dies gilt insbesondre auch für sozial schwächere Gruppen. „Jeder sollte die Chance auf eine gute und insbesondere gleiche Behandlung haben.“
Mit diesem Hintergrundwissen und der dahinterstehenden Motivation sind wir bei Forschungspanel besonders stolz darauf, Simone Müller seit der Gründung vom Forschungspanel im Team zu wissen. Ihre Tätigkeit im Forschungspanel umfasst dabei hauptsächlich eine passende Vorauswahl von Studienteilnehmer/innen für die klinischen Studien zu finden. Genauer bedeutet dies, dass wenn für eine Studie neue Patient/en/innen gesucht werden, Frau Müller Telefoninterviews mit potenziellen Teilnehmer/n/innen durchführt. Diese sind notwendig, um die Patient/en/innen genauer kennen zu lernen und ihre Beweggründe und Bedenken zu verstehen, um final die passenden Teilnehmer/innen für die Studien auswählen zu können. Elementar ist hierbei, dass beide Seiten offen miteinander kommunizieren und ein Verständnis füreinander geschaffen wird. Frau Müller betont in dieser Phase die Wichtigkeit, den/die Patient/en/in über alle Seiten zu informieren und sie/ihn zu motivieren an der Studie mit Verantwortung teilzunehmen, um somit eine hohe Partizipationsrate zu gewährleisten.
In dem Umgang mit Patient/en/innen legt Frau Müller deshalb insbesondere Wert auf drei Punkte: Herzlichkeit, Respekt und Ehrlichkeit. „Diese drei Punkte sind meiner Meinung nach elementar, um meinem Gegenüber einen Anker des Vertrauens zu bieten.“ Dieses Vertrauen ist grundlegend für den Patient/en/in, um den nächsten Schritt zu gehen und sich zur weiteren Studienteilnahme zu entscheiden.
Heute ist Frau Müller insbesondere gespannt darauf wie sich ihre Arbeit in Zukunft entwickeln wird. „Bisher hat sich jedes Jahr etwas verändert, das hat COVID-19 dieses Jahr für alle deutlich gemacht. Aber ich bin immer optimistisch und bin der Meinung man muss stets offen sein für das was sich bietet.“ Mit diesem positiven Lebensmut freuen wir uns über eine sehr gute und gegenseitige bereichernde Arbeit zwischen Simone Müller und dem Forschungspanel für unsere zukünftigen Projekte.