Haben Sie Interesse an der Teilnahme zur klinischen Forschung? Hier Erfahren Sie mehr!

Haben Sie schon einmal von Forschungsprojekten und klinischen Studien gehört und sich gedacht: „Das klingt spannend, aber ist das nicht riskant?“ oder „Wie funktioniert das eigentlich?“

Es gibt viele Mythen und Missverständnisse rund um klinische Forschung – aber keine Sorge, wir haben die wichtigsten davon gesammelt und verständlich für Sie aufbereitet!

In diesem Artikel räumen wir die häufigsten Mythen über die Teilnahme an Forschungsprojekten aus und geben Ihnen die Fakten, die Sie brauchen – im übersichtlichen Mythos-vs.-Fakt-Format. Sie möchten wissen, ob Sie ein Placebo erhalten können, ohne es zu wissen, ob Studien sicher sind oder wie Sie herausfinden, ob eine Studie für Sie geeignet ist? Dann lesen Sie weiter – wir haben die Antworten!


Mythos 1: „Wenn ich an einem Forschungsprojekt teilnehme, werde ich über nichts informiert.“

FAKT: Forschende dürfen Ihnen keine Behandlung geben, bevor Sie genau wissen, was auf Sie zukommt. Bevor Sie zustimmen, wird Ihnen das gesamte Verfahren erklärt: welche Behandlung Sie erhalten, was bei den Besuchen passiert, welche Risiken und Vorteile bestehen und wie lange das Projekt dauert. Das nennt sich „informierte Einwilligung“. Sie bekommen alle Informationen in einem Dokument, das Sie in Ruhe lesen können, bevor Sie eine Entscheidung treffen.

Das Wichtigste: Sie sollen sich wohlfühlen! Und Sie können Ihre Einwilligung jederzeit zurückziehen, falls Sie Ihre Meinung ändern.


Mythos 2: „Ich kann an jeder klinischen Studie teilnehmen.“

FAKT: Jede Studie hat spezifische Kriterien, wer teilnehmen kann. Forschende suchen beispielsweise Menschen in einer bestimmten Altersgruppe, mit einem bestimmten Geschlecht oder einer bestimmten Krankheit. Diese Voraussetzungen sorgen dafür, dass die Studie präzise und sicher bleibt.


Mythos 3: „Klinische Studien sind gefährlich. Ich bin nicht geschützt.“

FAKT: Auch wenn es Risiken geben kann, unterliegen klinische Studien strengen Vorschriften. Gesundheitsbehörden und Ethikkommissionen prüfen jedes Projekt sorgfältig, um sicherzustellen, dass es ethisch einwandfrei und sicher für die Teilnehmenden ist.

Ärzt:innen überwachen Ihre Gesundheit während der gesamten Studie, und Sie können jederzeit aufhören, wenn Sie nicht mehr teilnehmen möchten.


Mythos 4: „Eine klinische Studie bringt mir keinen Vorteil.“

FAKT: Wenn Sie an einer chronischen Erkrankung leiden, kann die Behandlung in einer klinischen Studie Ihnen tatsächlich helfen, sich besser zu fühlen. Manche Studien testen neue Therapien, die noch nicht verfügbar sind, und diese könnten effektiver sein als bestehende Behandlungen – auch wenn das nicht garantiert ist. In jedem Fall erhalten Sie bei Teilnahme ein besseres Wissen über Ihre eigene Erkrankung und aktuelle sowie potenziell zukünftige Behandlungsmöglichkeiten.

Manchmal wird ein Placebo – eine Behandlung ohne medizinischen Effekt - eingesetzt, aber Sie werden immer vorher darüber informiert ob diese Möglichkeit besteht.


Mythos 5: „Ich könnte, ohne es zu wissen, ein Placebo bekommen und erhalte nicht die Behandlung, die ich brauche.“

FAKT: Wenn die Möglichkeit besteht, dass Sie ein Placebo erhalten, wird Ihnen das vorab gesagt. Ein Placebo sieht aus wie eine Behandlung, enthält jedoch keine Wirkstoffe. Es wird verwendet, um sicherzustellen, dass Verbesserungen tatsächlich auf die getestete Behandlung zurückzuführen sind.

Aufgrund der strengen Ethischen Voraussetzungen wird, falls Sie eine medizinische Behandlung benötigen, ein Placebo niemals Ihre einzige Therapie sein – es wird lediglich zusätzlich zur Standardbehandlung verabreicht.


Mythos 6: „Die Teilnahme an einer Studie kostet mich viel Geld.“

FAKT: Die Teilnahme an klinischen Studien ist in der Regel kostenlos. Oft werden Ihre Ausgaben, wie Parkgebühren oder Transportkosten, sogar erstattet.

Sprechen Sie vorab mit dem Team der Studie, um sicherzugehen, dass alle Kosten geklärt sind.


Jetzt wissen Sie mehr darüber, wie klinische Forschungsprojekte ablaufen und welche Sicherheitsvorkehrungen es gibt.

Wenn Sie jemals eine Teilnahme in Betracht ziehen, können Sie sicher sein, dass Ihnen alle Informationen zur Verfügung stehen, damit Sie die richtige Entscheidung treffen können.

Und denken Sie daran: Es ist immer in Ordnung, Fragen zu stellen und sich Zeit zu nehmen!

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